Zwiebelernte abgeschlossen

Die Niederschläge Ende August haben wir gerne mitgenommen. Jetzt sind die Ackerflächen aber wieder so trocken, dass wir mit unserer Ernte starten können.

Die passiert in drei Schritten: zuerst wird das sogenannte Kraut abgeschlagen, um die Pflanze zur Abreife zu bringen und die Einlagerung der Zwiebeln zu vereinfachen. Dann kommt unsere Spezialmaschine zum Einsatz: ein selbstfahrender Zwiebelroder, den es nur dreimal auf der Welt gibt! Der Zwiebelroder gräbt die Zwiebeln aus und legt sie in einem Schwad („Haufen“) zusammen. Dann können unsere Kartoffelroder den Rest machen und die Zwiebeln einsammeln. Vom Roder geht es in den Kipper, der die Zwiebeln ins Lager bringt. Dort werden die Zwiebeln über mehrere Wochen warm belüftet, bis genau die richtige Trockenheit für eine Lagerung ohne Qualitätseinbußen erreicht wird. Dann kann es mehrere Monate dauern, bis die Zwiebeln sortiert, abgeholt, verpackt wird und schlussendlich im Regal eines Supermarktes auf den Konsumenten wartet. Ein arbeitsreicher Weg für ein gesundes und charaktervolles Gemüse, welches schon seit mehr als 5000 Jahren als Heil-, Gewürz- und Gemüsepflanze kultiviert wird.

Trotz der anhaltenden Sommertrockenheit ist übrigens die Qualität unserer Ernte dieses Jahr sehr gut. Wir haben einen sehr hohen Anteil an großen, runden und gesunden Zwiebeln und sind daher optimistisch bezüglich der Vermarktung unserer Ware!

Bild 1: Traktor bei der Krautabschlagung
Bild 2/3: Zwiebelroder bei der Arbeit
Bild 4: Zwiebeln auf dem Fled
Bild 5: Kartoffelroder beim Aufsammeln der Zwiebeln
Bild 6: Zwiebel im Lager