Zwischenfrüchte im Strip-Till Verfahren

Wenn Ihr euch fragt, was wir so kurz nach der Ernte wieder auf den Feldern aussäen: Zwischenfrüchte wie zum Beispiel Rettich, Klee, Phacelia oder Buchweizen. Zwischenfrüchte werden nicht geerntet, sondern dienen ausschließlich der Verbesserung unserer Böden und der Umwelt.

So sehen aktuell unsere Bestände in Kahnsdorf aus:

Und nach ein paar Wochen blüht dann das ganze Feld:

Warum machen wir das: Zwischenfrüchte binden CO2, erhöhen den Humusgehalt, verbessern die Bodenstruktur und halten Wasser sowie Nährstoffe in unserem, natürlichen Kreislauf. Zudem bieten Blühflächen gerade in der zweiten Jahreshälfte wertvolle Nahrung für heimische Insekten.

Die Ansaat erfolgt dabei im Strip-Till Verfahren: das Feld wird nur dort aufgeschlitzt, wo das Saatgut abgelegt wird. Der Rest des Bodens wird nicht bearbeitet. Damit bleibt die natürliche Bodenstruktur so weit wie möglich erhalten. Das Verfahren hat uns nach einigen Tests und besuchen bei Nachbarbetrieben so überzeugt, dass wir dieses Jahr mit unserer eigenen, neu erworbenen Sätechnik arbeiten können: